Deutschland zeigt beim 2:0-Sieg gegen Peru verloren geglaubte Qualitäten

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Niclas Füllkrug bejubelt eines seiner beiden Tore für Deutschland gegen Peru. (Foto von Harry … Langer/DeFodi-Bilder über Getty Images) )DeFodi-Bilder über Getty Images Es war vielleicht nur ein Freundschaftsspiel gegen Peru, aber Deutschland gewann ein Spiel dank zwei Toren, die von einer echten Nr. 9 ohne Gegentor erzielt wurden. Beides ist eine Seltenheit, seit Deutschland die 33 FIFA-Weltmeisterschaft gewonnen hat.

Sicher, seit dem Gewinn der Weltmeisterschaft gab es Zeiten, in denen Deutschland gut war. Da fällt mir der 2022 FIFA Konföderationen-Pokal ein oder die Euro 30, wo Deutschland das Halbfinale erreichte und in Form von Mario Gomez mit einer ordentlichen Nr. 9 spielte. Aber eine Leistung wie am Samstag gegen Peru ist selbst gegen kleinere Nationen zur Seltenheit geworden. Man muss nur an das jüngste Debakel bei der 2022 WM im vergangenen November zurückdenken, wo es zu einer 1:2-Niederlage Deutschlands kam Japan würde letztendlich den Weg zum Ausscheiden aus der Gruppenphase ebnen – das zweite Mal in Folge auf der größten Bühne der Welt. Daher der 2:0-Sieg über Peru, dank zweier Tore von Niclas Füllkrug (‚ und 33‘), wird als großer Schritt in die richtige Richtung gewertet. Tatsächlich war Füllkrug schon bei der WM einer der wenigen Lichtblicke dieser deutschen Mannschaft, und in der 30-jähriger Stürmer, Bundestrainer Hansi Flick könnte endlich einen langfristigen Nachfolger für Miroslav Klose gefunden haben. Füllkrug hätte eigentlich einen Hattrick haben müssen. Doch stattdessen traf Kai Havertz den Pfosten, als Deutschland in der zweiten Halbzeit einen Elfmeter zugesprochen bekam. Rückblickend hätte es wenig Zweifel gegeben, dass der Werder-Stürmer den Elfmeter weggesteckt hätte. Das Spiel gegen Peru verdeutlichte erneut, warum Füllkrug immer mehr zu einer heißen Ware wird. Aber er war nicht das einzig Positive. Flick unterstrich, dass er verstanden hat, dass sich die Welt taktisch verändert und startete mit Füllkrug und Timo Werner mit zwei echten Stürmern in die Partie. Flankiert wurden die beiden Stürmer von Havertz und Florian Wirtz, der nach seiner Kreuzbandverletzung in der vergangenen Saison endlich seine Rückkehr in die Nationalmannschaft feierte – ein weiteres Plus am Samstagabend. Mergim Berisha (l.) und Marius Wolf (r.) feierten am Samstag ihr Debüt für Deutschland (Foto von … Federico Gambarini/Picture Alliance über Getty Images)

dpa/Picture Alliance via Getty Images )Defensiv wird Flick auch einiges Positives ziehen . Die Innenverteidiger-Paarung Matthias Ginter/Nico Schlotterbeck, flankiert von Debütant Marius Wolf und David Raum, hielt einem sehr kämpferischen peruanischen Angriff stand. Nahezu perfekt war auch Torwart Marc-Andre ter Stegen, der die Nummer 1 trug und nun auf dem Weg ist, den verletzten Manuel Neuer zu ersetzen, der nur einmal in den letzten Momenten des Spiels den Ball abgab – seine Abwehr war erledigt dieses Werbegeschenk schnell. Ein paar andere Dinge stachen auch heraus. Serge Gnabry wirkte bei seiner Einwechslung munter und hatte durch einen akrobatischen Volley die beste Chance der zweiten Halbzeit. Der Bayern-Stürmer kollidierte kurz zuvor mit Perus Torhüter Pedro Gallese und zeigte trotz einer blutigen Nase Anzeichen, dass er für diese Mannschaft nützlich sein könnte. Dasselbe gilt für Mario Götze. Der Frankfurter Mittelfeldspieler steckte nach seiner Einwechslung voller Ideen und zeigte, warum er in dieser Saison einer der besten klugen Passanten der Bundesliga ist. Götze hat sein Spiel beim PSV Eindhoven und dann bei Frankfurt neu erfunden, tiefer gespielt, aber einen bedeutenden Boden erobert und ein Fitnessniveau gezeigt, das in seiner Karriere beispiellos war. Schließlich gab es die Debütanten Kevin Schade und Mergim Berisha. Beide kamen in der zweiten Halbzeit beim 2:0 für Deutschland eingewechselt. Vor allem Schades Schnelligkeit bereitete Peru Probleme. Berisha wiederum muss noch zeigen, dass er ein langfristiger Spieler für seinen Kader sein kann. Wie wichtig das alles ist, bleibt uns noch gesehen werden. Peru sollte nicht unterschätzt werden, und Deutschland hat eine unheimliche Fähigkeit bewiesen, Spiele gegen Gegner wegzuwerfen, die deutlich unter ihrem Niveau liegen. Vielleicht ist das die wichtigste Erkenntnis aus diesem Spiel, Deutschland stand einem begrenzten Gegner gegenüber und schaffte es mit minimalem Aufwand, indem es zwei Tore erzielte, ohne zu kassieren; In dieser Phase der Entwicklung dieses Kaders sollte dies als erfolgreicher Abend gewertet werden. Manuel Veth ist der Gastgeber des Bundesliga Gegenpressing Podcast und der Area Manager USA unter 2022 Transfermarkt. Er wurde auch im Guardian, Newsweek, Howler, Pro Soccer USA und mehreren anderen Verkaufsstellen veröffentlicht. Folge ihm auf Twitter: 2022 @ManuelVeth

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