Arbeiten im Home Office – die Effektivität als Ziel

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Home Office
arbeiten von zuhause aus

Das Arbeiten im Home Office gewinnt immer mehr Beliebtheit.

Kein Wunder – Du kannst Dir Deine Zeit frei einteilen.

Kannst arbeiten, wann Du Lust hast.

Hast Zeit für Deine Kinder.

Hast keinen Chef im Nacken sitzen.

Es gibt so viele Gründe, doch auch ein paar Probleme.

Fragst Du Dich jetzt, was die Probleme sind?

Das ist ganz einfach und bestimmt kennst Du dies auch insgeheim :).

Du hast einen vollen Terminplan, aber findest einfach keine Lust Dich an die Arbeit zu machen.Doch je länger Du die Arbeit jetzt vor Dir herschiebst, umso mehr kommst Du später in ein Zeitproblem.

Du denkst, das Wetter ist so schön, ich mache meine Sachen am Abend.

Doch am Abend hast Du keine Lust mehr und musst Dich zur Arbeit zwingen.

Es wird immer später und später und eigentlich bist Du schon müde.

Doch Du hast auch noch eine ganze Menge Arbeit vor Dir.

Verstehst Du, was ich meine?

Jetzt hast Du ein Problem.

Wenn Du jetzt nachgibst und Feierabend machst, hast Du am nächsten Tag noch mehr.

Und so geht das weiter, bis Du am Monatsende merkst, dass Du einfach nicht fertig werden kannst :(.

Selbstdisziplin ist unerlässlich

Selbstständig arbeiten im Home Office bedeutet „selbst“ und „ständig“.

Das heißt, Du musst Dir Deine Zeit einteilen und Dich auch daran halten.

Es sind Deine festen Termine, Deine Arbeitszeiten.

So als würdest Du in einem Büro mit Kollegen und einem Chef arbeiten.

Du kannst Selbstdisziplin lernen.

Es ist am Anfang hart und Du hast oft Lust alles hinzuwerfen :).

Doch wenn Du jetzt stur am Ball bleibst, wirst Du Dich daran gewöhnen.

Nach einigen Tagen ist es für Dich ganz selbstverständlich und Du arbeitest zu Deinen festen Zeiten.

Du wirst auch automatisch Deine privaten Termin außerhalb Deiner Arbeitszeiten legen.

Damit diese Selbstdisziplin funktioniert, rate ich Dir dazu Deine Arbeitszeiten so zu legen, wie es für Dich sinnvoll ist.

Arbeiten im Home Office auch mit Kindern möglich

Hast Du Kinder?

Dann mach diese am Morgen für die Schule fertig und frühstücke mit ihnen.

Sobald sie aus dem Haus sind, mach Dich an die Arbeit.

Nach etwa zwei oder drei Stunden, das hängt davon ab, wie intensiv die Arbeit Deinen Kopf fordert, mach eine Pause.

Gönn Dir 15 Minuten für einen Kaffee oder frische Luft.

Dann arbeite weiter bis etwa Mittag.

Jetzt kommen Deine Kinder und Du machst Mittagessen und mit den Kindern die Hausaufgaben.

Vielleicht planst Du mit den Kindern jetzt auch den Nachmittag, erledigst den Haushalt und was eben so ansteht.

Nach dem Abendessen, wenn die Kinder im Bett sind, könntest Du Dir noch mal etwa ein oder zwei Stunden für die Arbeit einplanen.

So etwa könnte Dein Arbeitstag aussehen.

Natürlich musst Du ihn auf Deine Lebensumstände anpassen ;).

Wenn Du Dich wirklich daran hältst, entwickelst Du Selbstdisziplin und Dir geht das Arbeiten im Home Office viel leichter von der Hand.

Ein „Arbeitsplatz“ ist ein Arbeitsplatz

Mach beim Arbeiten im Home Office nicht den Fehler, Deinen Arbeitsplatz sichtbar im Wohnzimmer aufzubauen.

So wirst Du immer an die Arbeit erinnert.

Du kommst in Versuchung Dich auch an Deinem Feierabend an den Schreibtisch zu setzen.

Das ist zwar sehr diszipliniert, doch auch Du braucht Deine Freizeit.

Hast Du die Möglichkeit, richte Dir ein eigenes Arbeitszimmer ein.

Wenn das platzmäßig nicht geht, rate ich Dir den Arbeitsplatz vom restlichen Raum abzutrennen.

Entweder verwendest Du Raumteiler um einen optischen Abschluss zu finden oder Du nutzt Ordnung.

Dies bedeutet für Dich, dass Du nach Deiner Arbeit all Deine Arbeitssachen in einen Schrank legst.

Sie müssen richtig aus Deinen Augen sein.

Warum das so wichtig ist?

Wenn Du Dir nie Freizeit nimmst und Deine Arbeit immer vor Augen hast, kannst Du nicht abschalten.

Auf Dauer stresst Dich das und Du kannst richtig krank werden, wenn Du Dir keine Freizeit gönnst.

Ich weiß es ist schwer.

Du hast jetzt Selbstdisziplin entwickelt und sollst aber nicht ständig an die Arbeit denken.

Doch das gehört mit dazu.

Dein Plan für Dein Zeitmanagement gibt Dir vor, wann Du Feierabend machen sollst :).

Nimm Dir einen Tag frei für Nebensächliches

Beim Arbeiten im Home Office gibt es auch andere Dinge zu erledigen, die Dir aber eigentlich in dem Moment kein Geld bringen.

So musst Du Deine Rechnungen erstellen, die Konten checken.

Du musst Werbung machen um neue Kunden zu finden.

All das kostet auch Zeit.

Damit Du damit keine wertvolle Arbeitszeit verschwendest, plane Dir einen festen Tag mit einer festen Zeit ein.

Diese nutzt Du für solche Arbeiten.

Das hat den Vorteil, dass Du diese Dinge nicht nebenbei machst und Dich voll darauf konzentrieren kannst ;).

Dieser Tag kann auch dazu genutzt werden, um Deinen Schreibtisch auf Vordermann zu bringen und erledigte Sachen abzuheften.

Glaube mir, es wird beim Arbeiten im Home Office auch viel liegen bleiben, weil Du am Abend keine Lust mehr darauf hast.

Nutze deshalb einen reinen Organisationstag.

Arbeitsblockaden können Dich behindern

Vielleicht kennst Du das Problem auch. Du willst arbeiten und sitzt am Schreibtisch und Dir fällt einfach nichts Produktives ein.

Gerade beim Arbeiten im Home Office passiert das ganz oft.

Das liegt daran, dass Du eben nicht in einem Büro und somit unter Kontrolle bist.

Wenn nichts geht, dann macht das keinen Sinn.

Gönn Dir eine Pause und mach etwas anderes.

Im Gegenzug dazu kannst Du dann aber am Abend die Zeit nutzen, wenn Dir gute Ideen kommen.

Es ist oft so, dass plötzlich ein Geistesblitz kommt und denn will man nicht verlieren.

In so einem Fall verzichte einmal auf Deinen Feierabend und leg eine Nachtschicht ein.

Als Ausgleich hattest Du ja den Vormittag frei, als Dich die Blockade am Arbeiten gehindert hat ;).

Kleider motivieren

Einen ganz großen Fehler machen viele immer wieder.

Sie arbeiten im Home Office und tragen einen Jogginganzug oder sogar den Pyjama.

Das ist der größte Fehler, den Du machen kannst.

Klar es ist bequem, doch Du fühlst Dich wie in der Freizeit.

So kommt keine Motivation auf, denn Du bist ja im Freizeitlook.

Ich rate Dir deshalb, kleide Dich so, als wenn Du im Büro sitzen würdest.

Das hebt Deine Motivation.

Klar magst Du jetzt denken, dass diese Blödsinn und zudem auch unbequem ist.

Ich versichere Dir aber, es macht einen großen Unterschied.

Ich nenne Dir ein Beispiel, das auf viele Personen zutrifft.

Sobald Sie sich in ein schönes Abendkleid geworfen haben, hebt sich die Laune.

Sie haben Lust etwas zu unternehmen.

Um die Häuser zu ziehen oder einfach einen schönen Abend zu verbringen.

Die meisten Personen würden sich nicht in dem Abendkleid auf die Couch vor den Fernseher setzen wollen.

So ist es eben auch beim Arbeiten im Home Office.

Sobald Du gut gekleidet bist, bist Du auch im Business-Modus.

Du willst etwas schaffen und produktiv sein.

Probier es einfach einmal aus ;).

Investiere in eine gute Ausstattung für die Arbeiten im Home Office

Den eigenen Arbeitsraum habe ich ja schon angesprochen und klar, das ist nicht immer möglich.

gute ausstattung für home officeDoch unbedingt solltest Du Dein Geld für eine hochwertige Ausstattung ausgeben.

Das bedeutet nicht nur einen Schreibtisch zu haben, der Dir richtig gut gefällt und an dem Du gut arbeiten kannst.Auch ein hochwertiger Stuhl ist viel Wert.

Er lässt Dich bequem sitzen und Du verspürst nach einer Stunde keine Rückenschmerzen.

Gibt auch ruhig etwas mehr Geld für Deine Elektroartikel aus.

Du benötigst einen hochwertigen PC, der schnell arbeitet.

Einen guten Bildschirm in einer großen Größe, damit Deine Augen nicht schmerzen.

Ein Telefon und ein Faxgerät, sowie ein Drucker dürfen nicht fehlen.

Auch das restliche Drumherum ist beim Arbeiten im Home Office wichtig.

Deine Stifte, Blöcke, Ordner, einfach alles, was Du brauchst – wähle sie mit Bedacht.

Dir soll Dein Büro am Ende gut gefallen.

Du sollst Dich darin richtig wohlfühlen.

Das geht eben nur, wenn auch alles gut zusammenpasst und Deinem Geschmack entspricht.

Das heißt jetzt natürlich nicht, dass Du Dein hart verdientes Geld mit vollen Händen ausgeben sollst.

Doch gönn Dir ruhig auch einmal ein paar schöne Dinge, die Dir das Arbeiten schöner machen.

Mach Dir Deinen Arbeitsplatz so schön wie möglich

Es ist erwiesen, dass man produktiver ist, wenn der Arbeitsplatz ein Ort zum Wohlfühlen ist.

Das bedeutet für Dich, dass Du auch gerne Musik hören kannst.

Lege aber ruhige Musik ein, die Dein Stresslevel reduziert und Dich nicht aufregt.

Welche hier geeignet ist, das musst Du selbst herausfinden.

Vielleicht hilft Dir auch ein schönes Bild dabei, Dich wieder zu sammeln.

Es gibt Menschen, die gute Gedanken fassen können, wenn sie sich ein Bild mit einem Wasserfall oder so ansehen.

Hast Du auch solche Bilder, die Dich runterholen?

Häng es ruhig an Deinem Arbeitsplatz auf.

Wenn Du merkst, Du kommst nicht weiter, lenk Deinen Blick einfach für ein paar Minuten darauf und lass Deine Gedanken einfach fließen.

Du wirst merken, dass Dir die Arbeit im Home Office danach leichter von der Hand geht.

Entferne aber unbedingt alles von Deinem Arbeitsplatz, was Dich ablenkt.

Welche Dinge das sind, musst Du für Dich selbst entscheiden.

Manchmal reicht schon das Smartphone, um ständig abgelenkt zu sein, weil Du immer wieder darauf schaust.

Lege es zur Seite oder in eine Schublade und nimm es nur dann zur Hand, wenn es sich um einen geschäftlichen Anruf handelt.

Das Gleiche gilt auch für Lärm.

Musst Du aus Platzmangel im Wohnzimmer arbeiten, so bitte Deine Familie während der Arbeitszeiten in ein anderes Zimmer zu gehen.

Schließe die Tür und sorge dafür, dass Du nicht gestört wirst.

Ich weiß das ist schwer und fordert von Deiner Seite auch wieder viel Disziplin.

Doch seien wir ehrlich – niemand kann arbeiten, wenn die Kinder im Hintergrund spielen und lachen :).

Plane immer wieder neu und nicht zu lange im Voraus

Auch wenn Du Dir Disziplin angeeignet hast und Dein Terminplan fest in Deiner Hand ist solltest Du flexibel bleiben.

Ich rate Dir, Deine Termine nicht zu weit vorzuplanen.

Es kann immer einmal etwas dazwischen kommen.

Auch kann Dein Kind krank werden.

Vielleicht brauchst Du auch einfach einmal spontan ein paar Tage Urlaub.

Plane am Monatsende den neuen Monat im Groben vor.

Das heißt, Du trägst Dir ein, welche Projekte beim Arbeiten im Home Office unbedingt bis wann abgeschlossen sein sollen.

Doch verplane nicht gleich alle Arbeitsstunden fest. Das geht meist schief.

Stell Dir vor, Du hast eine Überarbeitung Deiner gelieferten Arbeit.

Wenn Du jetzt nicht auch noch ein paar freie Stunden zur Verfügung hast, kommst Du schon wieder in Zeitverzug.

Du hast also schon wieder Stress :(.

Wenn es dir möglich ist, lass vielleicht einfach einmal jeden Tag so etwa ein oder zwei Stunden für solche Notfälle frei.

Es kann auch sein, dass Du krank wirst, dann bist Du froh um diese Auszeiten.

Dein Kalender muss einfach immer auf dem neuesten Stand sein und so sinnvoll wie nur möglich geplant.

Du hast beim Arbeiten im Home Office auch immer wieder einmal neue Projekte.

In diese musst Du Dich erst einarbeiten.

Deshalb lass Dir für diese etwas mehr Zeit frei.

Wenn Du noch laufende Projekte hast, bist Du schon eingearbeitet.

Du weißt, wie viel Zeit Du dafür veranschlagen musst.

Doch bei ganz neuen, vielleicht aus aufwendigen Projekten kann das schief gehen.

Du musst Dich erst ausgiebig mit dem Auftraggeber austauschen.

Dann lieferst Du vielleicht erst eine Probe, damit er Dir sagen kann, was Du anders machen sollst.

Jetzt kommt die Überarbeitung.

Im neuen Projekt wirst Du auch immer wieder einmal Hänger haben, wo Du nicht gleich weiterkommst.

Das alles kostet Dich enorm viel Zeit.

Hast Du diese nicht eingeplant, ist das fatal.

Das Arbeiten im Home Office macht viel Spaß.

Du bist Dein eigener Chef und bestimmst Deinen Tag.

Doch leider tappen hier viele Jungunternehmer schon in die Falle.

  • Sie planen Ihre Zeit falsch ein.
  • Sie finden keine Motivation zu arbeiten.
  • Sie arbeiten ohne Pausen

Mach Dir deshalb einen genauen Plan, wie Du Dir das Arbeiten im Home Office vorstellst.

Halte Dich auch gleich zu Beginn an die Tipps.

Nur wenn Du das Arbeiten im Home Office gleich richtig angehst, wirst Du nicht in die Fallen tappen.

Ich bin mir sicher, Du wirst die ein oder anderen Stolpersteine finden.

Wenn Du diese aber gleich zu umgehen versuchst, wird Dir der Start nicht so schwer fallen.

Arbeiten im Home Office macht Spaß und soll Dir nicht als lästiges Übel vorkommen.

Auch Du wirst es schaffen und Deinen eigenen Weg finden und dann hast Du auch Erfolg und Spaß am Arbeiten im Home Office :).

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